Mittwoch, 31. August 2011

Fairplay!

Bald sind wieder Wahlen. Dann begrüssen uns wieder die Köpfe auf den Plakaten und die Zeitungen bringen Grossausgaben. Manchmal fliegen auch die Fetzen, aber das gehört zur Demokratie. Im Wahlkampf herrschen Schlagworte und Verkürzungen, auch das soll erlaubt sein. Die Schlagworte sollen jedoch wahr sein, die Gegner sollen sich nicht ausgrenzen und auch Minderheitspositionen müssen eine faire Chance haben. Dafür unterstütze ich die Initiative von Fairplay.

Bis bald
Patrick Winkler

Montag, 22. August 2011

Ortho Sandale

Hinter dem Label iwear-it steckt die Idee, aus einem Massenschuh nach Norm ein Unikat und personalisierter Mass-Schuh zu machen. Das Konzept verbindet den 3D-Fussscan mit der Wahlmöglichkeit der Werkstoffe und Farben.

Der Kunde lässt sich sein Fuss einscannen, wählt das Modell, die Farben und Materialeigenschaften aus. Die Einflussmöglichkeiten sind so gross, dass selbst die Absatzhöhe, die Sohlenabrollung oder die Einlage können beeinflusst werden.

Noch nie war es so einfach, einen Mass-Schuh machen zu lassen. Lassen Sie sich inspirieren. Ab 320.- Franken.

Bis bald
Patrick Winkler

Mittwoch, 17. August 2011

Dumping

Der Begriff Dumping ist Englisch und heisst abladen, verkappen, auskippen (to dump). Das Nomen dump kann mit „Bruchbude“, „Deponie“ oder „Müllhalde“ übersetzt werden. Das Wort wird für den Verkauf von Waren oder Leistungen unter den Herstellungskosten benutzt. Ein Dumpinganbieter nimmt damit einen Geschäftsverlust in Kauf in der Absicht seine Marktanteile zu vergrössern oder gar eine Monopolstellung in einem bestimmten Markt zu erlangen. Es gibt aber auch weniger sichtbare Preisdumpings. Zum Beispiel kann ein Anbieter ein Produkt in seinem Sortiment zu Dumpingpreisen verkaufen und die Verluste in diesem Geschäft mit anderen Bereichen quersubventionieren. Das macht für den Anbieter Sinn, wenn seine Kunden auf verschiedene Produkte im Sortiment angewiesen sind oder sich die Produkte ergänzen.

Dumpingpreise gehören meiner Meinung nicht zu einem seriösen Geschäftsgebaren. Langfristig sind sie für die Märkte gleich schädlich wie Monopolanbieter, Monopolverbände und Marktabschottung. Teilweise ist Preisdumping sogar verboten wie das Agrardumping nach den Regeln des WTO.

Corporate Governance von Winkler ORTHO SCHUH TECHNIK

  • Wir verkaufen keine Leistungen unter ihrem Herstellungswert
  • Qualität und Nutzen für Kunden stehen im Zentrum
  • Wir sind offen für neue Herstellungsmethoden und Dienstleistungen
  • Die Herstellung ist auf Nachhaltigkeit, geringen Energieaufwand und Verminderung chemischer Stoffe ausgerichtet
  • Wir arbeiten zielgerichtet mit den Zuweisern zusammen
  • Die Unternehmensstrategie und Technikeinsatz sind transparent

Bis bald

Patrick Winkler

Freitag, 12. August 2011

Hochpreisland Schweiz

Die Preise sind in der Schweiz für viele Produkte und Dienstleistungen im Verhältnis zur Europäischen Union um rund ein Drittel höher. Dafür ist nicht nur der starke Franken gegenüber dem Euro verantwortlich. Die Ursachen dafür wurden bereits 2003 in einer Studie im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (seco) untersucht. In einem Vergleich der relativen Preisindizies Schweiz und EU-9 ergaben sich die grössten Preisdifferenzen bei Nahrungsmitteln, Mieten, medizinischen Produkten und Leistungen, Gastgewerbe, Haushaltsgeräten sowie Freizeit.

Als Ursachen für diese Unterschiede wird die Wettbewerbsintensität als wichtiger Erklärungsfaktor angeführt. 44% der Preisdifferenzen lassen sich über die geringere Wettbewerbsintensität im Vergleich zu den in der Studie gewählten EU-Ländern erklären. Wettbewerbshemmend wirken jede Art von Marktmacht (z.B. vertikale Vereinbarungen) und wettbewerbspolitische Regulierungen. Mitbestimmend sind hierbei auch die sozialpolitischen Wettbewerbseinschränkungen. Erstaunlich ist, dass die Lohnunterschiede nur gerade 11% und Standortfaktoren 17% der Preisdifferenz erklären können. Standortfaktoren umfassen insbesondere die topografischen Eigenschaften eines Landes oder die Kleinräumigkeit eines Marktes. Faktoren also, die in Ländern wie Norwegen, Schweden oder Dänemark auch vorkommen.

Die Analysen zeigten, dass sich in allen untersuchten Bereichen ein wesentlicher Teil der Preisdifferenzen mit der beschränkten Wettbewerbsintensität erklären lässt und dass dieser Anteil aus gesamtwirtschaftlicher Sicht relevant ist. Zwei Zielsetzungen haben die Autoren in den Vordergrund gestellt:
• eine stärkere Zusammenführung des schweizerischen mit dem europäischen Mark sowie
• eine Intensivierung des Wettbewerbs zwischen den Akteuren a.uf den einzelenen Märkten in der Schweiz

Bis bald
Patrick Winkler

Gewerbeschutz
Vimentis